20. September 2018

Print is not dead!


In den letzten Monaten haben wir viel über Websites und Online-Marketing geschrieben. Im Jahr 2018 soweit auch völlig verständlich - das Internet als Medium nimmt seit Jahr(zehnt)en mehr und mehr Platz im Marketing-Mix ein. Aber zwischen all den Begriffen wie Content-Management-System, Webdesign, SEO und SEA möchten wir an dieser Stelle auch mal betonen: Print is not dead! - und wird es vermutlich auch nie sein.

Erfahren Sie in den nachfolgenden Punkten, weshalb der anhaltende Aufschwung der Online-Werbebranche gedruckte Werbemittel nicht vom Markt verdrängen wird und warum Sie sowieso niemals komplett auf Printwerbung verzichten sollten.

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Print strahlt Seriosität aus

Zeitungen, Flyer und Plakate sind altbewährte Werbeträger, jeder hält tagtäglich Printprodukte in der Hand. Wir haben uns an sie gewöhnt und wissen damit umzugehen. Das erklärt auch, warum wir Menschen diese Produkte als seriöser ansehen als die "neue" Online-Werbung, selbst wenn es sich dabei nur um eine subjektive Wahrnehmung handelt. Ein weiteres Beispiel sind Zeitschriften oder Magazine: Die Zahl der gedruckten Auflagen wird zwar stetig kleiner, doch werden Werbeanzeigen hier deutlich weniger als Störung wahrgenommen als beispielsweise Popup-Werbung auf dem Smartphone.

Print wirkt für bestimmte Zielgruppen besser

Was nutzt das schönste Webdesign, der leistungsstärkste Server und der komplexeste Online-Shop, wenn ein großer Teil Ihrer Zielgruppe nicht wirklich internetaffin oder überhaupt nicht online aktiv ist? Auch lokale Zielgruppen lassen sich mit Printwerbung sehr gut erreichen, legen Sie Flyer in Bars aus oder setzen Sie auf Plakate an Bus- und Bahnhaltestellen. Streuverluste sind nie komplett vermeidbar, können aber verhältnismäßig geringgehalten werden, wenn Sie die "richtigen" Locations aussuchen.

Print entwickelt sich (auch) weiter

Neben dem unaufhaltsamen Online-Boom wird gern vergessen, dass auch die Printbranche sich weiterentwickelt. Das zeigt sich zwar weniger an Umsatzzahlen oder Werbeausgaben, sondern viel mehr an der Qualität von Druckprodukten und den technischen Verfahren, die dahinterstehen. Fotorealistische Druckverfahren werden kontinuierlich verbessert, dazu werden vielfältige Veredelungstechniken, wie Folienprägungen oder Effektlacke, immer erschwinglicher. Durch die zunehmende Qualität gedruckter Werbemittel, kann man Print mittlerweile auch als eine Art Statussymbol sehen.

Print ist offline und das ist gut so

Auch im Jahr 2018 stellen mittelmäßiges mobiles Internet, beschränktes Datenvolumen und fehlende WLAN-Hotspots ein Problem in Deutschland dar. Das macht neben digitalen Werbetafeln auch herkömmliche Plakatwerbung oder das Platzieren von Werbeanzeigen in Printmagazinen weiterhin attraktiv. An Printwerbung wird oftmals bemängelt, dass Reichweite und Nutzerverhalten nicht gut analysierbar seien - zu Recht, aber zumindest können Sie sicher sein, dass diese Art der Werbung "echte Menschen" erreicht. Online gibt es hingegen die Gefahr, dass Ihre Werbung von Bot-Programmen "gesehen" oder die Verbreitung durch Ad-Blocker eingeschränkt wird.

Print arbeitet Hand-in-Hand mit Online- bzw. Digitalmedien

Wer sich die Frage "Print oder Online/Digital?" stellt, macht etwas falsch. Vielmehr zählt es, die richtige Kombination der verschiedenen Medien für Ihr Unternehmen zu finden, den sogenannten Marketing-Mix. Dabei eignen sich Printprodukte sehr gut, um für einen guten ersten Eindruck zu sorgen, sei es mit Flyern aus besonders hochwertigem Papier oder der individuell veredelten Visitenkarte. Da die Fläche für Bild- und Textmaterial hier sehr limitiert ist, platzieren Sie Ihre Web-Domain gut lesbar auf den Drucksachen und animieren Sie Interessierte, sich dort weitere Informationen einzuholen. Auch eine crossmediale Nutzung lässt sich für viele Produkte mit relativ wenig Aufwand realisieren.

Fazit:

Dass sich die Printbranche auch am Werbemarkt im Wandel befindet, ist lange kein Geheimnis mehr. Diese Herausforderung wird von Druckereien und Dienstleistern auch angenommen, nur die wenigsten lassen sich für "tot" erklären. Beide Medien, Print und Online, haben ihre Daseinsberechtigung und sollten immer Teile eines ausgewogenen Marketing-Mix sein.

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